Diesmal waren es die "Gewürztaler", die ich zu Halbmonden werden lies, aus: Rezepte v2.5 (Copyright 2009-2013 ) Alexander Blach, einer Rezepte App direkt vom i-Pad abgelesen.
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Rezepte Alexander Blach
Den Halbmonden folgten meine Honigkuchen Tannenbäume nach einem ganz alten Rezept von Frau Borchardt, einer Freundin meiner Mutter. Honigkuchenplätzchen backe ich jedes Jahr, immer mal wieder nach einem anderen Rezept. Sie sind die Klassiker unter meinen Keksen.
Zutaten:
750 g Mehl
250 g Honig
190 g Zucker
70 g Butter
1 Ei
ca. 1 TL gem. Anis
gem. Zimt
gem Nelken
15 g Pottasche - in 1-2 EL warmer Milch oder warmen Wasser
auflösen
8 g Hirschhornsalz ebenso wie die Pottasche auflösen
Backpapier und eine Silikon Backmatte
Zubereitung:
Honig erhitzen, vom Herd nehmen, soviel gesiebtes Mehl einrühren bis ein Teig entsteht, beiseite stellen.
In einer Rührschüssel Butter, Zucker und Eier schaumig schlagen, Gewürze unter rühren, das aufgelöste Hirschhornsalz dazugeben.
Etwas Mehl unterrühren, die aufgelöste Pottasche dazu. Noch soviel Mehl dazu, bis ein Teig entsteht.
Nun beide Teige zusammenrühren.
Das restliche Mehl sieben, mit dem Teig zu einem Klos verkneten, bis alles Mehl aufgebraucht ist.
Dazu lege ich mir meine Silikon Backmatte auf den Tisch, auf die ich das restliche Mehl sieben, den Teig kneten, ca. 1/2 cm dick ausrollen und Kekse ausstechen kann.
Im vorgeheizten Ofen bei 160-170°C goldbraun backen.
Honigkuchenplätzchen Tannenbäume Foto:eki |
Ich schichte die Kekse in der Dose auf Butterbrotpapier, damit sie getrennt von einander in der Gebäckdose liegen. Ganz oben lege ich ein paar Apfelstückchen mit hinein, so bleiben die Kekse weich und frisch. Jede Kekssorte kommt in ihre eigen Gebäckdose, damit sie nicht das Aroma der anderen Kekse annimmt.
Die Honigkuchen sollten erst noch gut 2 Wochen liegen, um ihr volles Aroma zu entfalten.
Advent, die Jahreszeit in der sich die Christen auf das Fest der Geburt von Jesus Christus vorbereiten. Das Wort Advent geht auf das lateinische Wort adventus zurück, das soviel wie Ankunft heißt.
Mit dem 1. Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr.
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Advent
Den Brauch Kerzen auf einem Adventskranz anzuzünden gibt es seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland. Das Licht soll wieder in die Welt gebracht werden.
Bis zum Sonntag dem 1. Advent ist es noch ein bisschen Zeit, also kann ich mit dem backen schon mal weitermachen. Als nächstes lagen meine Zimtsterne, eine Variante mit Butter und Mehl, auf dem Blech im vorgeheizten Ofen:
Zutaten für den Teig:
100 g Puderzucker
200 g Butter (Zimmertemperatur)
300 g Mehl
1 Eigelb
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
Backpapier, eine Silikon Backmatte
Zutaten für die Glasur:
1 Eiweiß
125 g Puderzucker
ein paar Tropfen Zitronensaft
Zubereitung:
Das Mehl auf die Silikon Backmatte (oder ein Arbeitsbrett) sieben. In die Mitte des "Mehlberges" eine Kuhle machen. Puderzucker (gesiebt), Salz, Zimt, Eigelb, Butter (in Flöckchen) dazu geben. Einen Teig kneten.
Den fertigen Teig in Frischhaltefolie gewickelt für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen, dann dünn ausrollen und Sterne ausstechen. Auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 175° C ca. 10 Min. backen.
Für die Glasur:
Das Eiweiß steif schlagen. Den gesiebten Puderzucker esslöffelweise und den Zitronensaft darunter schlagen. Die Plätzchen, wenn sie abgekühlt sind, damit bestreichen.
Natürlich dürfen meine immer wieder gern gebackenen Kokosmakronen (eignen sich auch gut als "Eiweißverwertung) auf dem Teller beim Adventskaffee nicht fehlen.
Zutaten:
4 Eiweiß
1 Prise Salz
200 g Zucker
1 EL Zitronensaft
2 Tropfen Bittermandel Backöl
200 g Kokosraspeln
kleine Backoblaten
Zubereitung:
Das Eiweiß in einer Rührschüssel mit dem Mixer zu steifem Schnee schlagen. Nach und nach den Zucker vorsichtig einrieseln lassen, darunter schlagen. Zitronensaft und Backöl darunter schlagen. Zuletzt die Kokosraspeln vorsichtig unter die Masse heben (nicht schlagen).
Die Backoblaten auf das Backblech legen. Mit 2 Teelöffeln die Kokosmasse auf die Oblaten verteilen.
Im vorgeheizten Backofen bei 150°C ca. 30 Min. backen.
Zum Schluss backe ich immer noch Kekse "ohne Weihnachten". Das sind die, die ganz bestimmt keine "Weihnachtsgewürze" enthalten. Keinen Geruch und Geschmack nach Lebkuchen, Anis, Zimt oder Nelken haben. Ich brauche in der Vorweihnachtszeit immer einen Keks, der alle bis dahin geschmeckten weihnachtlichen Gewürzmischungen neutralisiert.
Zutaten:
125 g Mondamin
125 g Mehl
250 g Butter
200 g Zucker
1 P Vanillezucker
4 Eier
70 g gem. Mandeln
Backpapier, einen Spritzbeutel
Zubereitung:
Die Butter zerlassen, kalt werden lassen, in eine Rührschüssel geben. Zucker, Salz und Vanillezucker dazu und so lange rühren, bis der Teig schaumig geworden ist. Nach und nach die Eier dazu. Das Mondamin mit dem Mehl mischen, sieben, esslöffelweise unterrühren. Zum Schluss die Mandeln dazu geben.
Den fertigen Teig in einen Spritzbeutel geben, auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech Kringel spritzen.
Im vorgeheizten Ofen bei 170-180° C (Umluft 160°C) ca. 12 Min. backen.
Die Adventszeit steht schon vor der Tür und ich wünsche mir vier stille, beschauliche Sonntage.