Samstag, 5. August 2017

5. August 2017 - ausgezogen- umgezogen - eingezogen

Eine neue Wohnung in einem anderen Bundesland, welch eine Herausforderung.

Die "alte" Wohnung gibt es nicht mehr für mich. Mein Vermieter hat Eigenbedarf angekündigt. Ein Durchbruch von "seiner" Wohnung in "meine" Wohnung war geplant. Für mich kein Problem, denn ich wollte so wie so ausziehen. Ein Ortswechsel in eine anderes Bundesland stand an.

Bevor es soweit war, noch schnell die Steuererklärung für das vergangene Jahr im Finanzamt abgeben, dachte ich. Das war flugs erledigt. Alle Unterlagen waren ja (noch) gut sortiert vorhanden.
Wer weiß wie es nach dem Umzug damit aussieht?
Also lieber alles jetzt noch erledigen.
Dann ging es an die genaue Umzugsplanung.
Was ist zu tun?
Nur ja nichts vergessen! Eine Checkliste mußte her.

Link:
https://www.bewertet.de/umzugsunternehmen/leistungen/umzugsplaner-checkliste

Die Liste hat mir bei meiner Terminplanung sehr geholfen.
Dann einen Termin mit einem Umzugs Unternehmen ausmachen. Im Branchenbuch wurde ich schnell fündig. Ein seriöses Angebot lag auf dem Tisch, die Kartons vier Wochen später zum Wunschtermin geliefert.

Ein Gang zur Post stand an, um den Nachsendeantrag zu stellen. Der gilt für mich für ein Jahr (€26,90) und enthebt mich aller Postprobleme.

Mein Telefon konnte ich kündigen und da ich beim selben Anbieter blieb, mir auch gleich den neuen Router zuschicken lassen.

Dann war es soweit: Der Möbelwagen stand vor der Tür und nach 4 Stunden war alles gut und sicher dort verstaut.
Der Wagen fuhr los, ich setzte mich in die Bahn auf den Weg in mein neues Zuhause.

Am übernächsten Tag rollte der Möbelwagen früh um acht vor meine Tür. Als ich sie öffnete, lag ein Blumenstrauß davor; ein kleiner Willkommensgruß meiner Nachbarin.

Endlich daheim im neuen Daheim!
Alles war angeschlossen und die ersten Kartons ausgepackt. Nur der neue Festnetzanschluß schwieg vor sich hin. Zum Glück besitze ich ein Handy. Am nächsten Tag machte ich mich auf in einen Laden des Telefonanbieters. Ein Blick in den Computer im Laden zeigte, das Telefon war gekündigt, der Router nicht. Nachdem das nun nachgeholt worden war, packte ich zu Hause den alten Router sofort ein, klebte die entsprechenden Papiere auf das Päckchen und brachte es gleich am nächsten Tag auf des Postamt.

So langsam lebte ich mich ein, die Kartons verschwanden dank e-bay Kleinanzeigen gebündelt zu Päckchen a 5 Stück aus meiner Wohnung.

Das Telefon funktionierte, der Internetanschluß auch, nur von Finanzamt kam keine Nachricht. Ich rief im Amt an, dort hatte ich ja meine Unterlagen abgegeben.
Ja, die Unterlagen waren noch dort, irgendwie vom Stapel gerutscht, aber nun sollten sie gleich bearbeitet und an das neue Amt weitergeleitet werden. Also, auch das war geschafft.

Nach drei Wochen meldete sich der Telefonanbieter mit einer Mahnung bei mir, weil der alte Router immer noch nicht bei ihnen angekommen sei. Ein freundlicher Herr am Telefon schaute mal nach. Aha, der Router war da. Er wolle die Nachricht sogleich weiter geben. Alles sei in Ordnung, die Mahnung habe sich erledigt. Ich atmete auf, alles wird gut.

Nachdem weitere vier Wochen vergangen waren, kam ein Brief vom Finanzamt, in dem mir die Höhe eines mir zu erstattenden dreistelligen Betrages stand.

Die Zeit verging, leider ohne das mein Geld kam. Ich wartete eine Woche, noch eine Woche, in der dritten Woche rief ich das alte Finanzamt erneut an. Sie hätten den Vorgang an das neue Amt geschickt, war die Auskunft.

Also noch schnell ein Telefonat mit Jemandem vom neuen Finanzamt. Die Auskunft war niederschmetternd. Schließlich sei man hier nicht dazu berechtigt, Forderungen aus Steuern zu begleichen, die ja in dieser Stadt gar nicht angefallen wären. Hier hätte ich doch meine Steuer gar nicht entrichtet. Na ja, wo sie Recht haben, haben sie Recht.
Das alte Finanzamt versprach, sich darum zu kümmern. Jetzt wartete ich mal ab.

Beim nächsten Blick auf meinen Kontoausszug staunte ich nicht schlecht. Die Telefongesellschaft hatte mir € 115 abgebucht wegen Verlust eines Routers. Also rief ich wieder an, Ja, ja, der Router sei bei ihnen angekommen und man wolle es sofort klären, ich bekäme mein Geld natürlich zurück.
Das will ich ihnen aber auch geraten haben!
Nun wird mir der Betrag mit der monatlichen Abbuchungen für Telefongebühren und meinen Internetanschluß verrechnet.
Na, geht doch!

Das Finanzamt allerdings zahlte nicht. Wieder ein Anruf im Amt, diesmal mit dem Amtsleiter, der versprach, den Vorgang noch einmal zu aktivieren und die Zahlung der mir genannten Summe erneut anweisen zu lassen.
Wird nun doch noch alles gut?

Dienstag, 1. August 2017

1. August 2017 - Am Grab von Herrn Dr. Helmut Kohl in Speyer

Unser Altkanzler Dr. Helmut Josef Michael Kohl (1930 - 2017), war in der Zeit von 1982 - 1996 sechster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und von 1969 - 1976 dritter Ministerpräsident von Rheinland-Pflanz.
Sechzehn Jahre lang regierte Helmut Kohl die Bundesrepublik Deutschland, länger als jeder andere Kanzler.

Er war es, der 1989/1990 den Prozess der Deutschen Wiedervereinigung maßgeblich mitgestaltete.
Er gilt als Motor der Europäischen Union, die 1990 zur Bildung der Europäischen Union und zur Einführung des Euro führte.
Umstritten blieb er wegen seiner Rolle in der CDU-Spendenaffäre.
Er starb am 16. Juni 2017 im Alter von 87 Jahren.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kohl

Grabstätte von Dr. Helmut Kohl in Speyer.
Foto: eki
Der hintere Teil seines Grabes, in dem er am 1. Juli 2017 beigesetzt wurde, befindet sich zum Teil auf dem Friedhof des Speyerer Domkapitels. Dieser Teil liegt auf einem von der Kirche ausgesegneten Stück Land, das vorher zum Friedhof des Speyerer Domkapitels gehörte, bleibt aber Fläche des Domkapitel. Dieser Friedhof ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Damit das Grab auf einer Fläche von etwas zehn mal acht Metern angelegt werden konnte, wurden einige Büsche und Teile des Zauns der den Friedhof vom Adenauerpark trennt, entfernt worden, auch seien drei Grabsteine versetzt worden.

Foto: eki
Das Grab selbst ist von einem neuen, grünen Metallzaun umgeben, der die Grabstätte vom Adenauer Park, in dem dessen vorderer Teil liegt, abtrennt. Der Zaum soll nur ein Provisorium sein.

Die Stadt Speyer hat einen privaten Sicherheitsdienst mit der Bewachung der Grabstelle beauftragt. Außerdem ist an einem Baum auf Wunsch der Witwe Helmut Kohls eine Überwachungskamera aufgestellt, die nur das Grab Helmut Kohls filmt, nicht aber die Besucher. Ein Schild am Zaun wiest auf die Videoüberwachung hin.

Wer die Kosten für die Grabpflege übernimmt, sei wohl noch nicht entschieden.
"Man muß es als Ehrengrab betrachten", sagt der Speyerer Stadtsprecher Nowack.

Foto: eki
Der Friedhof des Speyerer Domkapitels:
Hier liegen nur Männer, die mit der Verwaltung der 1000Jahre alten Kathedrale oder dem Gottesdienst zu tun hatten.
Nur wenige Meter entfernt befindet sich die Friedenskirche St. Bernhardt, die Friedenskirche des Domkapitels. Sie wurde Anfang der 50er Jahre in hellem und rotem Sandstein errichtet. Sie wurde von Franzosen und Deutschen als ein Symbol der Aussöhnung gebaut, heißt es.

Der Adenauerpark, ein Ort der Stille.
Er liegt umweit des Speyerer Bahnhofs zwischen Wormser Landstraße und Bahnhofsstraße.
Hier befand sich bis Ende des 19. Jahrhunderts der Stätische Friedhof. Der Ratsherr Jost Thiel stelle 1502 seinen Garten am Hirschgraben als Begräbnisstätte für Arme zur Verfügung. Später bestattete man hier auch Bürgermeister und Honoratioren der Stadt Speyer. Einige Grabsteine sind bis heute erhalten geblieben und sehr schön restauriert worden. 1881 schloß man den Friedhof. Im Jahr 1958 wurde er dann in seine heutige Form gebracht. Die Namensgebung "Adenauerpark" sollte den Altkanzler ehren.
Versteckt hinter Bäumen steht die Gotische Kapelle, gebaut 1516. Um 1520 wurde der Ölberg aus Sandstein geschaffen.

Quelle:
http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Kultur/Der%20Speyer%20Tipp!/Adenauer%20Park/
www.wikipedia.org/wiki/Alter_Friedhof_Speyer

Domkapitel:
Das Domkapitel hat die Gesamtverantwortung für den Speyrer Dom. Das Domkapitel ist von Beginn an auch für die Erhaltung des Doms verantwortlich.
Neben ihren liturgischen Verpflichtungen im Dom gehört es zu den Aufgaben der Domkapitulare, an der Leitung und Verwaltung der Diözese mitzuwirken.

Der Speyerer Dom wird als die Domkirche St. Maria und St. Stephan bezeichnet. Er ist die Kathedralkirche der Diözese Speyer und die Pfarrkirche der Dompfarrei.
Seit 1881 steht er auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Er ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.
Kaiser Konrad II lies vermutlich 1025 mit dem Bau beginnen.

Quelle:
http://www.dom-zu-speyer.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Speyerer_Dom