Samstag, 30. April 2016

1. Mai 2016 - Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt, der Radklassiker

Heute ist es wieder soweit. Der Radrennklassiker in Frankfurt geht zum 55. mal auf die 206,8 km lange Strecke.

Das Rennen "Rund um den Henninger Turm" wurde von der Henninger-Brauerei und der Förderung des Radsport ausgerichtet und findet seit 1962 jährlich am 1. Mai statt.
Am 1. Mai 2008 wurde das Rennen letztmals von der Radeberger Gruppe als Hauptsponsor unterstützt.
2009 fand das Rennen unter dem Namen "Eschborn-Frankfurt City Loop" statt.
Im Dezember 2009 wurde das Rennen erneut umbenannt in "Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt"
2015 wurde es aus Sicherheitsgründen kurzfristig abgesagt.

Rekordsieger des Tagesrennen ist Erik Zabel mit drei Erfolgen 1999, 2002 und 2005. Er kam 2003 auf den 2. Platz.
John Degenkolb siegte 2011 und belegte 2014 hinter dem Sieger Alexander Kristoff den 2. Platz.

Quelle: wikipedia

Um 12:00 Uhr wird zum 55. Mal in Eschborn das traditionelle Radrennen starten. Das Ziel ist in Frankfurt Alte Oper. Der Zieleinlauf der Elite wird gegen 17:02 Uhr erwartet. Hier sind noch 3 Runden auf dem 3 km langen Schlusskurs zu fahren.

Zeit: 7:15 Uhr
Wetter: Sonne, blauer Himmel, kleine Wolken, etwas Dunst
Temperatur: zur Zeit 15°C

Das verspricht ein guter Tag zu werden.

Die Fahrer werden gegen 12.36 Uhr in Frankfurt-Riedberg , um 12:53 Uhr in Bad Homburg erwartet, am Ruppertsberg um 13:53 Uhr, in Eppstein um 14:04 Uhr und gegen 16:30 Uhr zurück wieder in Eschborn. Danach geht es nach Frankfurt zum Ziel an der Alten Oper.

Die Teams kommen nicht nur aus Deutschland. Am Start sind Teams aus Frankreich, Italien, Belgien, Polen, Rusland, Luxemburg und den Niederlanden.

Mit der Startnummer 1 wird der Favorit des Rennens Alexander Kristoff an den Start gehen.
John Degenkolb trägt die Nr.11 und Toni Martin die Nr. 21.

Quelle:
Eine Anzeigen Sonderveröffentlichung der RheinMainMedia vom 29. April 2016

Zeit: 8:23 Uhr
Wetter: blauer Himmel, Sonne, keine Wolken
Temperatur: Zur Zeit 18°C

Wir dürfen uns auf ein spannendes Rennen freuen.

Fotogalerie aus Eppstein:

Die Strecke des Radrennens führt auch durch die Burgstadt Eppstein,
bei strahlend blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen.
Foto: eki

     Gleich kommt das Feld der Fahrer
Foto: eki


Fahrer der Teams von: Stölting Service Group (SSG); Giant-Alpecin (TGA); Sprandi Polkowice (CCC ); Crelan-Vastgoedservice Continental Team (CRV) u.a.
Foto: eki


Fahrer des Teams Katusha (KAT)
Foto:eki

Fahrer der Teams Sprandi Polkowice (CCC); Stölting Service Group (SSG); Kuota-Lotto (TKG)
Foto: eki

Fahrer der Teams Ag2R La Mondiale (ALM); Stölting Service Group (SSG); Rad-net Rose (RNR); Bora-Argon 18 (BOA) und  Kuota-Lotto (TKG) u.a.
Foto: eki


Bewegte Bilder
Foto: eki

Fahrer der Teams von  Sprandi Polkowice (CCC); Topsport Vlaanderen-Baloise (TSV); Ag2R La Mondiale (ALM); u.a.
Foto: eki



Aus dem Team Sprandi Polkowice (CCC), die Fahrer mit der Nr. 85 Bartlomiej Matysiak, und Nr. 87 Maciej Paterski.
Aus dem Team Ag2R La Mondiale (ALM) Nr. 35 Samuel  Dumoulin.
Aus dem Team Topsport Vlaanderen-Baloise (TSV) Nr. 77 Pieter Vanspeybrouck.

Foto: eki

Foto: eki

Der Sieger steht fest: Der Norweger  Alexander Kristoff aus dem Team Katusha (KAT) gewinnt zum 2. mal das Radrennen "Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt".

Herzlichen Glückwunsch

Samstag, 23. April 2016

23. April 2016 - Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach

In einem jeden Jahr gibt es in Deutschland einen oder mehrere Tage (oder Nächte) in denen sich auf wundersame Weise Türen öffnen, die sonst fest verschlossen sind. Unter der Ankündigung:

Tag der offenen Tür
Tag des offenen Denkmals
Tag des offenen Hofes
Entdeckertag
Tag(e) des Industriekultur
Lange Nacht der Wissenschaften
Lange Nacht der Technik
Lange Nacht der Theater
Lange Nacht der Weine
(Lange) Nacht der Museen
und vieles andere mehr,

können sich Besucher an unbekannte, geheimnisvolle Orte begeben. Man kann sich nie gesehene Dinge vor Augen führen lassen. Man kann eintauchen in vergangene Zeiten oder sich zu neuen Ufern aufmachen, hören, was andere zu sagen haben. Vielleicht auch schmecken, was fremd und exotisch auf der Zunge zergeht? Neue Welten erschnuppern? Sich einfach einmal wie ein Kind verzaubern lassen.

In Frankfurt, in Höchst und Offenbach ist es heute Nacht wieder soweit: Die Nacht der Museen erwartet mich. Eine Eintrittskarte habe ich schon. Mit meiner Museumsufercard habe ich nicht nur für 1 Jahr eine Eintrittskarte für (fast) alle Museen in Frankfurt erworben, nein, auch in dieser Nacht öffnen sich für mich damit automatisch die Türen. Museen, Galerien, Shuttle-Busse, -Schiff und eine Historische Straßenbahn warten darauf, dass ich einsteige, um mich ans gewünschte Ziel einer der 40 teilnehmenden Kulturstätten zu bringen.

Link:
Nacht der Museen Frankfurt

Die Shuttle fahren von 19 - 2 Uhr, die U- und Straßenbahnen in der Stadt bis etwa 2.30 Uhr.

Link:
Rhein-Main-Verkehrsverbund


Was werde ich mir ansehen? Auf alle Fälle möchte ich dem Ledermuseum in Offenbach einen Besuch abstatten und "eine Reise um die Welt. 6000 Jahre Ledergeschichte" erleben. Dann ein bisschen bei Jazz und Swing mit Jochen Kessler und Doro Ignatz verweilen.
Danach ist es sicher an der Zeit zurück nach Frankfurt zu fahren, um in die Historische Straßenbahn, für eine Fahrt durch das nächtliche Frankfurt, ein zu steigen. Vielleicht mache ich am Zoo einen Stopp beim "Tropengewitter bei den Krokodilen (Exotarium)" und lasse mich anschließend mit der gelben Linie 1 ins Museum Angewandte Kunst bringen auf der Suche nach dem Glück, "The Happy Show" von Stefan Sagmeister.
Oder doch lieber in die Schirn, um mich von der Ausstellung ICH inspirieren zu lassen?

Ich lasse mich überraschen von vielen geöffneten Türen und Toren, von einer Nacht mit Musik, interessanten Führungen, Gesprächen und "Spezial"-itäten.

Da ist noch die Sache mit dem Aprilwetter, das bekanntlich ja macht, was es will. Nun ja, ich bin darauf vorbereitet!



Donnerstag, 14. April 2016

14. April 2016 - Das Bild des Tages

Eine Möglichkeit eine ganz bestimmte Situation festzuhalten ist "das Bild des Tages". Eine Momentaufnahme, die die Ereignisse eines einzigen Tages in nur einem Bild wiedergeben soll. Ein Spiel, das wir gerne im Urlaub spielen. Von einem dieser Urlaube haben wir uns sogar ein kleines Album, angefüllt mit diesen sonderbaren Fotos, machen lassen.
Die Aufgabe besteht darin im Laufe des Tages heraus zu filtern, welche Begebenheit es sein könnte, die das Wesen dieses eines Tages ausmacht.
Was unternehmen wir heute, das es wert sein wird, so festgehalten zu werden?
Was wird diesen Tag so besonders machen?
Wann ist es an der Zeit, das Bild aufzunehmen?
Die Schwierigkeit ist dabei zu entscheiden, wann der Zeitpunkt gekommen ist, auf den Auslöser zu drücken.
Gleich am Morgen?
Auf gar keinen Fall soll der Tag sich dem Ende zu neigen und die Situation ist vielleicht verpasst.
Wir verbleiben so, das wir abwechselnd an der Reihe sind. Heute ich, Morgen du. Also los!

Auf dem Bild müssen wir beide zu sehen sein, der Selbstauslöser meiner Camera kommt zum Einsatz. Klick!
Aber halt, bitte nur ein einziges Foto. Egal wie es geworden ist, wir nehmen es.
Ob wir gerade lustig aussehen?
Wer hat denn da wieder die Augen im grellen Sonnenlicht geschlossen?
Egal, so war der Moment, so wird er bleiben.
Ein überbelichtetes Foto?
Ja, auch gut.
Deine Camera steht schräg auf dem Felsen zum Meer und von uns beiden sind hauptsächlich die Füße auf dem Bild zu sehen. Und Strand, viel Strand. Ein Tag am Meer ist ein Tag mit viel, viel Strand.
Was ist denn falsch an dem Foto?
So war es doch, an diesem wunderbaren Tag an Meer mit seinen Wellen, dem warmen Sand unter den Füßen und dem unendlichen Rauschen der Wellen. Das Wasser war so klar und durchsichtig wie blank poliertes Glas. Das Meer schimmerte blau-grün in der Ferne, dort hinten wo die Wellen sich brachen.
Weißt du noch?
Wir blieben bis es Abend wurde. Dann gingen wir zurück über die langgestreckte Halbinsel und da begegneten uns die Affen. Brillenlanguren waren es. Wir hörten sie schon von weitem laut schreien. Immer werde ich jetzt ihre unverwechselbaren Rufe erkennen, wenn ich sie hören werde. Mit ihren langen Armen schwangen sie sich mühelos von Ast zu Ast. Unerschrocken und sehr freundlich begegneten sie uns. Wir blieben sehen und sahen ihnen zu. Sie waren ganz nah, ich konnte ihre Gesichter sehen. Ein Muttertier mit ihrem Jungen war dabei, ein goldenes Kind, so hell glänzend war sein Fell. Nie zuvor und nie wieder habe ich ein so besonderes kleines Äffchen gesehen.

Langurenweibchen mit Kind
Foto: u-huber
Südliche Brillenlanguren sind wie alle Haubenlanguren schlanke Primaten mit langem Schwanz. Die Kopfrumpflänge beträgt 42 bis 61 Zentimeter und die Schwanzlänge 50 bis 85 Zentimeter. Männchen werden mit durchschnittlich 7,4 Kilogramm etwas schwerer als Weibchen mit 6,5 Kilogramm. Die Fellfärbung ist variabel, der Rücken kann bräunlich, grau oder schwarz gefärbt sein, der Bauch, die Hinterbeine und der Schwanz sind meist heller, die Hände und Füße sind dunkelgrau. Das Gesicht ist dunkelgrau, rund um die Augen befinden sich die namensgebenden runden, weißlichen Zeichnungen. Auch der Bereich um das Maul ist heller gefärbt, am Kopf weisen sie den für ihre Gattung typischen Haarschopf auf.
Nach einer rund fünfmonatigen Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, das wie bei allen Haubenlanguren zunächst orangefarben gefärbt ist.
Quelle: Wikipedia

Am nächsten Tag reisten wir ab. Auf dem Weg in einen anderen Ort, zu einem neuen Abenteuer. Das chinesische Jahr des Affen ging zu Ende, das des Hahns brach an. In dem chinesisch geführten Hotel liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Bild des Tages
Foto: eki
Nicht immer ist der Selbstauslöser die Methode der Wahl. Wir saßen in einem Park auf einer Bank und ich wollte diesen Moment des Tages, diese eine Foto. Eine Frau kam vorbei, doch unser beider englisch reichte nicht aus, um ihr klar zu machen, was ich von ihr wollte. Hatte ich doch nur eine einzige Bitte an Sie. Bitte machen Sie ein Foto von uns, wie wir hier auf dieser Bank sitzen. Schließlich setzte sie sich neben meinen Mann und strahlte mich an. Auch gut. Ich machte ein wunderbares Foto von den beiden. Dann bat ich sie, ob sie jetzt vielleicht .... Sie nickte freundlich lächelnd und wir hatten unser Bild des Tages, unseren unverwechselbaren Augenblick. Ich dankte ihr, ebenfalls lächelnd. Irgendwie hatten wir uns ja doch verstanden, so von Frau zu Frau.